CO2-Kompensationsmaßnahmen im Rahmen der Lyoness Open

Erweiterungen am Waldbiotop

Dank der Kompensation des Fußabdrucks der Lyoness Open und den Spenden vom Event kann man im Naturpark Purkerdorf in Zukunft wieder vermerht den Gelbbauchunken lauschen.

Nachhaltiges Golf-Event
Große Events wie die Lyoness Open haben auch große Auswirkungen auf die Umwelt. Vor allem die Anreise der zahlreichen Besucher kann eine große Belastung für die Umwelt darstellen. In den letzten Jahren hat sich die Greenfinity Foundation daher vermehrt für eine nachhaltige Entwicklung im Golfsport eingesetzt. So wurden im Rahmen der Lyoness Open erfolgreich Maßnahmen für eine sukzessive Verkleinerung des ökologischen Fußabdrucks umgesetzt.

Kompensation schafft neue Lebensräume
Eine Möglichkeit, den eigenen Fußabdruck zu kompensieren, ist eine Spende zugunsten des Naturparks Purkersdorf, den die Greenfinity Foundation bereits seit Jahren unterstützt. Dank dieser Initiative konnte im Naturpark unter anderem ein Waldbiotop entstehen, das laufend erweitert wird. Informationstafeln bringen den Besuchern den Lebensraum Waldbiotop näher.
Gerade jetzt im Hebst lädt der Naturpark zum Spazieren ein und bietet zahlreiche Plätzchen, an denen man verweilen und die Farbpracht der Natur genießen kann. Dabei hat man zum Beispiel die Möglichkeit, einem Froschkonzert zu lauschen – erste Reihe fußfrei.

Gelbbauchunke im Waldbiotop Naturpark Purkersdorf
Waldbiotop Naturpark Purkersdorf

Lebensraum für die Gelbbauchunke
Das Waldbiotop stellt nämlich nicht nur eine Trinkwasserquelle für die Bienen dar, sondern ist zugleich ein wichtiger Lebensraum für die Gelbbauchunke. Ihren Namen verdankt diese ihrem gelb gefleckten Bauch. Droht Gefahr, so kommt der „Unkenreflex“ zum Einsatz. Dabei dreht sich die Unke auf den Rücken, macht ein Hohlkreuz und streckt dem Angreifer ihren leuchtend gelben Bauch entgegen. Diese Signalfarbe soll den Feind vor dem Hautgift warnen, das sie in solchen Situationen absondert.

Die Gelbbauchunke ist in Teilen Europas als gefährdet oder sogar stark gefährdet eingestuft und gilt daher nach der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie als schützenswerte Spezies. Umso erfreulicher ist es, dass sie im Waldbiotop des Naturparks Purkersdorf ein Zuhause gefunden hat und die Population so wieder wachsen kann. Doch auch für die Besucher stellt der Naturpark einen Rückzugsort dar, an dem sie Energie tanken und beim Lauschen der rund 40 Unkenrufe pro Minute in eine tiefe Entspannung versinken können.