Wasser
Mai 2017
Uromi, Nigeria

Nigeria II: Ein Schulbrunnen für die Holy Trinity School

Sauberes Wasser für die Holy Trinity School

 

Bereits im Jahr 2005 wurde das Holy Trinity Nursery, Primary, Secondary, Vocational Centre (kurz: Holy Trinity School) von Frederick Akhelumele als Gesamtschule in Ebhebe Quarters (Uromi, Nigeria) eröffnet. Mit dem Ziel, in die Zukunft seines Heimatlandes zu investieren, initiierte Akhelumele – selbst ausgebildeter Mathematiklehrer – den Bau der Schule. Unterstützt wurde er dabei vom Verein Youthcare International. Trotz oft fehlender finanzieller Mittel hat sich die Holy Trinity School in den letzten Jahren einen sehr guten Ruf erarbeitet.
Seit Mai 2012 unterstützt die Child & Family Foundation  die Schule und hat bereits umfangreiche Renovierungsarbeiten durchgeführt. Durch das Engagement der Child & Family Foundation sollen die mittlerweile rund 600 Schüler die Chance auf eine hochwertige und umfangreiche Ausbildung mit Praxisbezug erhalten.
Uromi ist eine generell sehr trockene Region, in der Wasser ein wertvolles Gut ist. Die Holy Trinity School besaß zwar bereits einen Brunnen, doch sowohl die Pumpe als auch die Leitungen waren defekt. Daher musste das benötigte Wasser teuer zugekauft werden. Um hier Abhilfe zu schaffen, entschloss sich die Greenfinity Foundation dazu, die Reparatur des Brunnens zu finanzieren.
Im Zuge der Sanierungsarbeiten stellte sich heraus, dass der Brunnenschacht tiefer gebohrt werden muss, um die Sauberkeit des Wassers zu gewährleisten. Die Bauarbeiten dauerten daher etwas länger als geplant, konnten jedoch mittlerweile erfolgreich abgeschlossen werden. Nun kann die Schule wieder aus eigener Kraft Trinkwasser und Wasser für die sanitären Anlagen bereitstellen. Somit wird auch das Risiko eingedämmt, dass sich die Schüler durch verunreinigtes Wasser mit Krankheiten infizieren.
In einem weiteren Schritt soll zukünftig nach dem Vorbild des Gartenbauprojekts auf den Philippinen auch an der Holy Trinity School ein Schulgarten angelegt werden. Dadurch wird den Kindern die Möglichkeit geboten, sich im Unterricht mit dem Thema Gartenbau vertraut zu machen, sodass sie in weiterer Folge zu Hause ihren eigenen Garten anlegen können. Das Obst und Gemüse, das der Garten abwirft, kann verkauft werden, wodurch ein kleines Zusatzeinkommen für die Schule erzielt werden kann.

Projekt Info
Projektziele
  • Wasserversorgung für die Schule sichern
  • durch verunreinigtes Wasser verursachte Krankheiten vermeiden
  • Vegetation und Artenvielfalt erhalten
  • Anbau von Gemüse, Obst etc. ermöglichen
  • Kostenersparnis für die Schule
  • ein kleines Zusatzeinkommen für die Schule generieren
  • Auswirkungen des Klimawandels abschwächen
Projektort

Uromi, Nigeria

Projektzeitraum
November 2016 – Dezember 2017
Begünstigte

Rund 600 Schüler (Nursery, Primary und Secondary School) aus sozial schwachen Verhältnissen aus Uromi und Umgebung